Bei dem bundesweiten Vorlese-Wettbewerb messen sich – seit 1959 – inzwischen jedes Jahr über 600.000 Schüler aus sechsten Klassen in ihren Vorlesekünsten. Am Schwetzinger Hebel-Gymnasium war die 11jährige Charlotte Conrad als Schulsiegerin hervorgegangen.
Beim Heidelberger „Tag der Mathematik“ kommen Gymnasien aus der gesamten Metropolregion zusammen: Von Bensheim bis Mosbach und aus Heidelberg und Mannheim – die Mathe-Cracks aus fast 30 Schulen traten zu den Teamwettkämpfen an.
Vorsicht Internetbekanntschaften: Da fährt die junge Deutsche Viktoria nach Paris, um dort ihren ihren Traumpartner, den sie im Internet kennen gelernt hat, zu treffen. Aber ihr virtueller „Märchenprinz“ erscheint nicht zum verabredeten „Rendez-vous“ . Das Gastspiel des französisch sprechenden „Knirps Theaters“ am Hebel-Gymnasium greift wieder einmal ein aktuelles Thema auf.
Wenn etwas zu Ende geht, ziehen Menschen gerne Bilanz und schmieden neue Pläne. Wenn ein Leben zu Ende geht, besonders wenn es vorzeitig zu Ende geht, wenn junge Menschen sterben müssen, kann die Bilanz bitter sein: Die Zeit läuft unerbittlich ab, es bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten, nur noch wenige Wünsche können erfüllt werden.
Das Wünsche-Wagen-Projekt setzt genau da an. Ein medizinisch ausgestattetes Reisemobil ermöglicht es – unter dem Motto „Letzte Wünsche wagen“ – todkranken Menschen, einen letzten, tief geliebten Wunsch zu erfüllen, was ohne Unterstützung durch Geld, medizinische Betreuung und Begleitung nicht möglich wäre.
„Ihr seid die großen Geographen“, empfing Schulleiter Stefan Ade die Sieger des Geographie-Wettbewerbs „Diercke Wissen“ zu einer kleinen Ehrung in seinem Zimmer. Die drei Unterstufensieger und die drei Gesamtsieger haben in dem Schulwettbewerb beachtliches Erdkunde-Wissen bewiesen. Und Geographielehrerin Sabine Appel, die den Wettbewerb organisiert hatte, freute sich: „Die Ergebnisse waren sehr gut, da wachsen neue Talente heran.“
Jetzt heißt es: Ab ins Gelände! Mit diesem üppig ausgestatteten Methodenkoffer können viele geographische Experimente und Expeditionen unternommen werden. Da gibt es beispielsweise den Pürckhauer-Bohrstock und einen Hammer sowie Messgeräte für die Arbeit im Gelände, aber auch Spezialequipment für Laboruntersuchungen und den Modellbau. Diese Materialien bekam das Hebel-Gymnasium nun von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg überreicht.
Beim Bolyai-Wettbewerb muss man in einer Stunde 14 knifflige Aufgaben lösen – und zwar im Team von je vier Schülern. Neben neuen Strategien und Kreativität für die ungewöhnlichen Fragestellungen sind auch Kooperation und Zeiteinteilung gefordert. Bolyai war ein ungarischer Mathematiker, der vor 200 Jahren neue Wege in der Geometrie eröffnete. Der nach ihm benannte Wettstreit ist der größte Mathematik-Wettbewerb Ungarns.
Manche Klasse hat ihr eigenes, gebasteltes Maskottchen dabei, andere Klassen treten in einheitlichen T-Shirts auf und schwenken ihre Fan-Plakate. Denn das alljährliche Sportfest im Hebel-Gymnasium ist immer ein wichtiges Ereignis für die Klassengemeinschaft. Dieses Jahr war für die Klassen sechs bis zehn die Sportart Basketball an der Reihe (im jährlichen Wechsel mit Fußball, Volleyball, Handball). Die Fünftklässler treten bei „Ball über die Schnur“ an. Schon Wochen vorher werden Teams zusammengestellt und es wird im Sportunterricht eifrig trainiert.
Die Klasse 6b hatte eifrig Kuchen gebacken und diesen in den großen Pausen verkauft. Jeder Schüler trug so dazu bei, dass am Ende 80 Euro an den Schwetzinger Tierschutzverein gespendet werden konnten.
So weit ist bisher noch kein Hebel-Schüler gekommen: Der 16jährige Daniel Schiller (Jahrgangstufe 1) hat bei der deutschen Physik-Olympiade nun auch die dritte Runde bestanden und gehört somit zu den besten 15 (!) Schülern in Deutschland. Er darf in den Osterferien an einem weiteren Auswahl-Seminar teilnehmen, bei dem aus diesen 15 Kandidaten die fünfTeilnehmer des Nationalteams ausgewählt werden. Das Team fährt dann im Sommer zur internationalen Physik-Olympiade in Indonesien.
Vor 30 Jahren wurde der Landeswettbewerb Mathematik ins Leben gerufen, um begabten Unter- und Mittelstufenschülern die Chance zu geben, sich mit schwierigen, umfangreichen Problemstellungen zu befassen. In der ersten Runde sind vier von sechs Aufgaben zu bearbeiten. Hier ist logisches Denken und Kombinieren gefragt, denn hinter manchen Fragen stecken komplexe Überlegungen, die weit über die üblichen Aufgaben der Schulmathematik hinausgehen. Oft führen mehrere Lösungsansätze zum Ziel. Je nach erreichter Punktzahl können die Teilnehmer erste, zweite und dritte Preise erreichen.
Jede Religion hat ihre eigene Ästhetik, die deutlich wird in der Architektur der Gotteshäuser, in Mythen und Kunst, in Klängen und Ritualen und natürlich besonders in der Sprache der heiligen Bücher. Während die Thora und die Bibel eher Lese-Bücher sind, entfaltet der Koran seine Kraft durch das Hören der heiligen Worte. So bedeutet „Koran“ auch übersetzt „Das Vorzutragende“. In der musikalischen Rezitation des Textes vollzieht sich religiöse Erkenntnis im ästhetischen Erleben.
Dies wird den Ethik-Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 9 sehr eindrücklich veranschaulicht, als sie zusammen mit ihrer Ethik-Lehrerin Hanna Schwichtenberg und Schulsozialarbeiterin Stephanie Liekenbrook die Mannheimer Yavuz Sultan Selim Moschee am Luisenring besuchen.