Da waren sich alle einig: Ihre Lieblingslektüren sind „spannende“ Fantasy-Bücher. Die besten Vorleser sind auch Vielleser. Schulleiter Stefan Ade begrüßte zur Preisübergabe vier Schülerinnen und einen Schüler, die jeweils bei der klasseninternen Ausscheidung gewonnen hatten. Bei dem Schulfinale hatte sich dann Mia Seidel als beste Vorleserin des Hebel-Gymnasiums erwiesen. Sie wird das Hebel-Gymnasium nun in der nächsten Runde, dem Kreisentscheid, vertreten
Wie wichtig Lesen und Vorlesen für die intellektuelle Entwicklung sind, zeigen immer wieder Pisa- und andere Studien. Erfreulicherweise beteiligten sich auch dieses Jahr erneut 600.000 Sechstklässler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels. Am Hebel-Gymnasium organisierte wieder Deutschlehrerin Marion Strommer den Wettbewerb. In manchmal hart umkämpften Vorrunden haben die sechsten Klassen ihre Klassensieger ermittelt: Amelie Kirchhöfer (6a), Moritz Engelhorn (6b), Charlotte Rehm (6c), Mithra Bathra (6d) und Mia Seidel (6e).
Im Schulfinale lasen sie zunächst ihren vorbereiteten Abschnitt. Anschließend bekamen sie einen unbekannten Text aus dem "Fliegenden Klassenzimmer" von Erich Kästner. Die ausgewählte Stelle ist durch Dialoge sehr herausfordernd, aber alle konnten auch diese ungeübte Passage gut vortragen, was die Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen Marion Strommer und Angelika Herbarth sowie der Bibliothekarin Veronika Lippolt, beeindruckte.
Die erfolgreichen Vorleser freuten sich über ihre Buchpreise, die nach Wunsch gekauft wurden: Da geht es beispielsweise um einen leukämiekranken Jungen, der vor seinem Tod noch eine Liste abhaken möchte, oder um ein neues Abenteuer von Percy Jackson in der mythischen Halbgötterwelt. Mia bekam einen Buchgutschein. Alle Schüler besuchen auch gerne die Schulbibliothek und finden dort reizvollen Lesestoff. „Und Frau Lippolt bestellt auch auf Wunsch, wenn wir etwas vorschlagen“, meinten gleich mehrere Leseratten begeistert.
Birgit Schillinger