27.12.18

Basteln, backen und toben – viel Spaß für die Flüchtlingskinder: Soli-AG lädt Flüchtlingskinder ins Hebel ein

Zeit und Lachen zu schenken ist das Größte: Die Flüchtlingskinder waren überglücklich, schöne Stunden im Hebel-Gymnasium verbringen zu dürfen. Sie schauten sich bereits sehr genau die Schule an, auf die sie eines Tages selbst gehen wollen: „Da war schon Vorfreude spürbar!“, ließ sich auch Dr. Henning Hupe anstecken, der die Solidaritäts-AG (kurz: Soli-AG) der Schule leitet und mit den Hebel-Schülern die Einladung organisiert hatte. 

Eingeladen waren Frauen und Kinder aus dem Frauencafé in Schwetzingen sowie Kinder aus der Flüchtlingshilfe Ketsch. Nach dem gemeinsamen Pizza-Essen verteilten sich die etwa 30 Gäste auf drei Angebote. Es gab einen Kletterparcours in der Sporthalle, Plätzchenbacken und ein weihnachtliches Basteln von Sternen und Schneemännern. Die Teige hatten die Soli-Schülerinnen schon zu Hause vorbereitet. Mit Feuereifer wurden dann Kekse ausgestochen und verziert - der Elch war besonders beliebt.

Toben in der Hebel-Sporthalle war der „Renner“. Als sie Kinder die Sporthalle betraten, sagte sofort ein etwa neunjähriges Mädchen mit leuchtenden Augen: "Oh, wie schön, ich laufe so gern!" und sprintete gleich los.

Die Soli-SchülerInnen haben sich mit großer Begeisterung eingesetzt und gingen darin auf, diesen aufgeweckten Kindern einen schönen Nachmittag zu zaubern: Da haben alle die Welt vergessen! Zum Abschluss wollten die Kinder von allen gedrückt werden und verließen gut gelaunt die Schule, in die einige von ihnen selbst eines Tages werden gehen können, um dann vielleicht zu denen zu gehören, die mit Flüchtlingskindern vor Weihnachten Kekse backen.

(Birgit Schillinger)

Flüchtlingskinder Monika und Hedeit hatten ihren Spaß beim Parcours in der Sporthalle.
Flüchtlingskinder Monika und Hedeit hatten ihren Spaß beim Parcours in der Sporthalle.