Das alljährliche Sportfest im Hebel-Gymnasium hat Kultcharakter. Am Vormittag geht es um das sportliche Kräftemessen in den jeweiligen Klassenstufen. Die Fachschaft Sport hat dieses Jahr nicht eine einzige Sportart ausgewählt, sondern je nach Klassenstufe eine Sportart, die ohnehin gerade im Lehrplan steht.
So gab es Turniere jeweils in „Ball über die Schnur“, Fußball, Hockey (neu), Handball, Basketball und Volleyball. Hier kämpften die A- und B-Mannschaften gegeneinander. Manche Klassen treten in einheitlichen T-Shirts auf und schwenken ihre Fan-Plakate.
Das Sportfest wurde von der Sportfachschaft unter der Leitung von Michael Adam organisiert – alle Lehrer und Schüler sind eingebunden. Die Oberstufenschüler halfen am Vormittag zunächst als Kampfrichter bei der Organisation mit.
Anschließend gewannen beim Volleyballspiel der Jahrgangsstufe J1 gegen J2 die Abiturienten, die aber wiederum gegen das Team der Lehrerinnen und Lehrer keine Chance hatten. Das wöchentliche, gemeinsame Lehrer-Volleyballtraining zahlt sich offenbar aus. Das Fußballspiel der Lehrer gegen die Abitur-Stufe endete 0:0 unentschieden.
Schon im Laufe des Vormittags treffen ehemalige Schüler und sogar Eltern zum Zuschauen ein. Denn die in vielen Stunden eingeübten Stufentänze sind eine Attraktion. In der Turnhalle hängen markige Sprüche zum Schulleben. Witzig ist auch das szenische Spiel der Abiturienten: Dieses Jahr erzählt eine Selbsthilfegruppe von traumatischen Schulerlebnissen. Diese Lehrer-Parodien sind immer der Publikumsliebling.
Birgit Schillinger