Ein Vortrag über Frauenrechte in Afghanistan gehörte zu den Highlights des diesjährigen Seminarkurses. Lehrer Dr. Henning Hupe hatte die Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES aus Berlin eingeladen. TERRE DES FEMMES setzt sich für die Rechte von Frauen weltweit ein.
Die Organisation unterstützt Projekte, die sich auf die Förderung von Bildung, die Bekämpfung von Gewalt und die Stärkung der Rolle von Frauen in der Gesellschaft konzentrieren. In Afghanistan haben sie sich unter anderem für die Bildung von Mädchen eingesetzt, die besonders unter der aktuellen politischen Lage leiden.
Drei geflüchtete Frauen afghanischer Herkunft, die früher bei der Neswan Social Association gearbeitet hatten, berichteten von ihrer Arbeit und den Herausforderungen, denen sie gegenüberstanden. Die Neswan Social Association bietet Bildung und Unterstützung für Frauen in Afghanistan. Nach der Machtübernahme der Taliban war es für sie sehr schwer, diese wichtige Arbeit fortzusetzen. Trotzdem setzen sie sich weiterhin für die Bildung von Frauen und Mädchen in Herat (zweitgrößte Stadt Afghanistans) ein.
Inspiriert von diesen Eindrücken hatte die Soli-AG des Hebel-Gymnasiums beschlossen, Spenden für TERRE DES FEMMES zu sammeln. Nach einem erfolgreichen Kuchenverkauf organisierten die engagierten Schülerinnen einen Wassereisverkauf auf dem Sommerfest und in den Pausen. So kamen 500 Euro zusammen.
„Wir freuen uns sehr, diese Spende an TERRE DES FEMMES übergeben zu können, um ihre wertvolle Arbeit zur Unterstützung von Frauen und Mädchen weltweit zu fördern“, erklärt Schülerin Emily Zweig von der Soli-AG. „Der Besuch und die Informationen haben uns verdeutlicht, wie wichtig Bildung und die Förderung von Frauenrechten sind. Dies motiviert uns, uns auch weiterhin für diese Themen zu engagieren.“
Emily Zweig