„Du bist mehr wert als dein Notendurchschnitt“, gab Personalrat David Kuhs zunächst den Schülern und später auch den Referendaren auf den Weg. Bei einer kleinen Schulabschlussfeier wurden dieses Jahr fünf Referendare in ihr künftiges Lehrerleben verabschiedet: Johanna Förster (Geografie, Mathematik), Henriette Fuchs (Deutsch, Französisch), Jonathan Ichters (Geschichte, Mathematik), Carina Thirolf (Biologie, Englisch) und Lena Weh (Spanisch, Wirtschaft). „Wir hätten Sie alle gerne bei uns behalten“, betonte Schulleiter Stefan Ade, der mit diesem Jahrgang sehr zufrieden war.
Der Ethik-Lehrer Daniel Bender war nun schon im dritten Jahr als „Nebenlehrer“ am Hebel-Gymnasium eingesetzt. Schulleiter Stefan Ade hatte sich jedes Jahr bemüht, dass Bender mit einer festen Stelle bleiben kann. Zum Bedauern des Kollegiums und der Schülerschaft konnte der beliebte Lehrer nicht gehalten werden. Daniel Bender hat nun eine – endlich - feste Stelle an einem beruflichen Gymnasium in Künzelsau angenommen.
Melina Schillingmann kam von der deutschen Schule auf Mallorca zum Halbjahr nach Schwetzingen und wurde hier dringend für Sport gebraucht. Später sprang sie auch noch bei Medienerziehung ein. Sie wird nächstes Schuljahr an das Mannheimer Liselotte-Gymnasium wechseln.
Für Philipp Klein war es ebenfalls ein sehr bereicherndes Jahr: Zum ersten Mal leistete ein junger Mensch sein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) am Hebel-Gymnasium. Er freut sich darüber, so vielfältig eingesetzt worden zu sein, und schwärmt vom Hebel: „Hier gibt es sehr engagierte Lehrkräfte, die die Schüler im Blick haben und sich für sie einsetzen.“ Nach seinem FSJ wird er eine Lehre zum Industrie-Kaufmann beginnen.
Sowohl die Referendare, die verabschiedeten Lehrkräfte als auch Philipp Klein betonten, wie wohl sie sich gefühlt hatten. Mit Erinnerungspräsenten – vom Schwetzinger Honig bis zum Hebel-Pulli – wurden sie von der Schulleitung verabschiedet. Auch die Elternbeiratsvorsitzende Indra Trapp und die Vertreterin des Freundeskreises Hanne Bauer-Müllerbroich dankten mit kleinen Geschenken.
Birgit Schillinger