30.03.24

„Europas Tor zum Weltraum“ besucht: Physik-Kurs bei der ESA

Der Basiskurs Physik der Jahrgangsstufe 2 besuchte das Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC (European Space Operations Center) der europäischen Weltraumorganisation ESA in Darmstadt. Passend zu dem Unterrichtsthema Astrophysik ging es bei der Besichtigungstour um Satelliten.

ESCOC steuert die meisten Weltraumprojekte der ESA. Dazu gehört die Überwachung und Kommunikation mit den Satelliten, Behebung von Problemen, aber auch das Überwachen von Weltraumschrott zur Vermeidung von Kollisionen.

Das Kontrollzentrum wird auch als „Europas Tor zum Weltraum“ bezeichnet. Aufgrund seiner hoch entwickelten Technik und seiner Spezialisten-Teams ist das ESA-Satellitenkontrollzentrum in der Lage, gleichzeitig über 15 Satelliten in Routine und weitere Satelliten in der frühen Startphase zu steuern beziehungsweise weltweit renommierte Rettungsaktionen durchzuführen. Hier sind etwa 270 Festangestellte sowie 600 Mitarbeiter von Vertragsfirmen beschäftigt.

Die Hebel-Schüler konnten bei einer spannenden Führung verschiedene Bereiche sehen und kennenlernen, darunter den Hauptkontrollraum und einige weitere kleinere Kontrollräume. Ein Modell des Weltraumteleskop Euclid, das Daten zur Vermessung der Expansion des Universums sammelt und damit 10 Milliarden Jahre zurückblickt, sowie ein Modell des Erdbeobachtungssatelliten Sentinel konnten die Schwetzinger Schüler in Begleitung der beiden Astronomie-Lehrer Florian Seitz und Enrico Malz ebenfalls besichtigen.

Birgit Schillinger

Der Physikkurs besuchte die europäischen Weltraumorganisation ESA in Darmstadt – im Hintergrund ein Modell der Weltraumrakete Ariane.
Der Physikkurs besuchte die europäischen Weltraumorganisation ESA in Darmstadt – im Hintergrund ein Modell der Weltraumrakete Ariane.