Sechs Schülerinnen und ein Schüler des Hebel-Gymnasiums reisten mit ihren Begleitlehrern Silvana Huber und Michael Bürgy im Rahmen des über zwei Jahre andauernden Projekts Erasmus+ mit dem Thema „School 21 – socially and digitally yours“ zum mittlerweile fünften und damit letzten „trainings event“ nach Tábor in Tschechien. Bei dem Projekt besuchen sich Schülerinnen und Schüler aus fünf Nationen (Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und Deutschland) gegenseitig. Sie lernen und erfahren, wie man im jeweiligen Land soziales und schulisches Lernen miteinander verknüpfen kann.
Nach der Ankunft in Tábor gab es zunächst einige Aktivitäten, bei denen die Schüler sich in transnationalen Gruppen kennen lernen konnten, bevor man in nationalen Teams eine vorbereitete Präsentation zum Thema „CSR (corporate social responsibility)“, also der sozialen Verantwortung lokaler Unternehmen, zeigte.
Die Schüler hatten die Möglichkeit, in Tábor ein Jugendbegegnungszentrum, das Cheiron T Community Centre, zu besuchen und vieles über die Probleme vor allem junger Roma, die in Tábor wohnen, zu lernen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Besuch der Hilfsorganisation „People in Need“ in Prag, der größten nicht von der Regierung finanzierten Hilfsorganisation in Tschechien. Einige Mitarbeiter von „People in Need“ berichteten über ihre Arbeit in Tschechien und auch weltweit in Krisengebieten, und die Schüler hatten die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen.
Schließlich waren alle Teilnehmer angehalten, bei einem Spendenlauf mitzumachen, dessen Erlös dem Hospiz in Tábor zugutekam, und alle taten dies trotz Kälte, allen voran Jonathan Groß, der mit 21 Runden absoluter Spitzenreiter war. Schließlich kam bei dem Spendenlauf genug Geld zusammen, um ein kleines Auto zu kaufen, mit welchem die Ärzte und Pfleger die todkranken Menschen, die zuhause sterben möchten, regelmäßig besuchen und palliativ pflegen können.
(Sylvana Huber)